Meine Reiseerfahrungen Myanmar (Stand Januar 2015)
Visum (28 Tage Touristen-Visum)
- eVisa bei Einreise über drei großen Flughäfen (Yangon, Mandalay, Nap Phi Taw) völlig unproblematisch. Online beantragen, bezahlen (50,- USD), 3 Tage warten, ausdrucken, Check! (Link)
- Einreise über Land bspw. aus Thailand > Visum über Botschaft (Bangkok) zwingend notwendig
- Bei Einreise (eventuell) notwendig: Rück-/Weiterflug Ticket, Cash oder Kontoauszug
Bargeld und Budget
- Es gibt ATM’s, beinahe ÜBERALL!!!
- Visa oder Mastercard wird mittlerweile in den touristischen Gegenden akzeptiert
- Euro Scheine kann man in Wechselstuben / bei Banken ebenso gut wechseln wie US Dollar.
- US Dollar werden beinahe überall akzeptiert. Vorsicht: es sollten relativ neue, nicht gefaltete Scheine sein.
- 50 oder 100 US Dollarscheine, bzw. 100 Euro Scheine ergeben besseren Wechselkur als kleinere Scheine
- Es ist oftmals günstiger in MMK (Myanmarischer Kyat) zu bezahlen
- Trinkgeld: Ist nicht typisch. Man bekommt die Scheine nachgetragen, da die Menschen denken, man hat sie auf dem Tisch vergessen.
- 40,- € / Tag falls man sich auch mal einen Inlandsflug gönnt, 25,- bis 30,- / Tag falls alle Strecken mit Bus und Bahn zurücklegt.
Getting around // Transport:
- Inlandsflüge sind teuer, selten unter 100,- USD One Way, eher teurer…dafür schnell. Verbindungen in den Süden nach Myeik oder Dawei sind unregelmäßig.
- Fähren / Schnellboote sind ebenfalls verhältnismäßig teuer (bspw. 40,- USD von Mandalay nach Bagan, dafür eine schöne Erfahrung
- Fernbusse kosten +/- 10,- USD (Normal) oder 20,- USD (VIP), dauern aber dementsprechend lange. 200km circa 8-10 Stunden. Gerade in der Nacht sollte man den Aufpreis für VIP bezahlen (falls verfügbar), ansonsten wird Schlafen schwierig.
- Fernbusse in den Süden sind mittlerweile auch für Touristen gestattet
- Züge sind das langsamste Transportmittel. Haben wir daher nicht genutzt.
- Taxi / Shared Taxi ist das ‚normale‘ Transportmittel innerhalb der Städte bzw. Flughafen – Stadt. Ein Shared Taxi ist für max 4,- USD (bis 1 Std. Fahrt) zu haben und setzt einen direkt am Hostel ab. Ein privates Taxi kostet ungefähr das 2- bis 3-fache.
- Roller kosten pro Tag circa 10,- USD Miete / Tag, der Sprit ist sehr günstig und der Verkehr ist verglichen zu anderen asiatischen Ländern sehr human.
- Fahrräder gibt es für 1,- USD / Tag und meine Lieblingsvariante, eine Stadt zu erkunden.
Unterkunft
- Klassische Hostels mit Schlafsälen gibt es noch ziemlich wenige. Humble Footprinst in Rangoon bspw. pro Nacht im Dorm für 16,- USD
- Guesthouses / Hotels / Motels gibt es beinahe überall. Doppelzimmer mit Fan / Aircon gibt es ab 15,- USD, allerdings dann echt klein. Für 25,- USD gibt es ordentliche Doppelzimmer mit Toilette und Dusche im Zimmer.
- Langfristige Reservierung sind nicht notwendig, es genügt ein bis zwei Tage vor Ankunft. Im Januar (Hochsaison) sind wir so ganz gut gefahren.
- Go-Myanmar hat gute Auswahl an Unterkünften
Internet und Telefon
- Free-Wifi gibt es in vielen Unterkünften entlang der klassischen Myanmar Sightseeing Tour. Meistens ist es gerade ausreichend für E-Mail, WhatsApp und eventuell Facebook. Alles weitere, wie bspw. Bloggen, Bilder auf Dropbox laden, Internetrecherche zu Touren oder Hotels, etc. funktioniert nicht oder nur unter Nerven strapazierendem Geduldsaufwand. Am besten gar nicht erst versuchen. Selbst einfache Text-Whatsapp sind manchmal zuviel für das Wifi.
- Im Süden (Myeik, Dawei) gibt es so gut wie keine Internetverbindung.
- Eine SIM-Karte mit Gesprächsguthaben und Datenvolumen ist günstig (8,50 USD) und macht durchaus Sinn. Hotelreservierungen können über Telefon gemacht werden, das 3G Netz ist besser als Wifi. Allerdings ist es vielerorts einfach noch nicht verfügbar – Kein Netz!
Essen und Trinken
- Mein Motto: Ich teste einfach alles, dass lecker aussieht. Mein Magen scheint aber auch schon einiges gewohnt zu sein.
- Straßenhändler und kleine Garküchen gibt es überall und sind richtig günstig. Pro Person ist man hier selten über 1,50 USD. Kostenlos gibt es dazu die Freundlichkeit der Menschen um einen herum. Einfach toll.
- Restaurants: traditionelles Myanmar Curry / Reis / Nudeln etc. gibt es für maximal 4,- USD
- Internationales Essen: in touristischen Gegenden erhältlich, allerdings ein wenig teuerer
Die Menschen in Myanmar
- WOW, ich bin begeistert. Freundlich, Offen, ständig am Lachen. Wer drei Brocken Englisch kann, versucht mit Dir zu sprechen. Und zwar nicht nur weil er etwas verkaufen möchte. Mein Tipp: Einfach mit einem Kaffee zu Locals dazu setzen, mit Gestik und Mimik klappt die Konversation schon!
- Ein paar Wörter und Sätze in Landessprache helfen nicht nur, die Menschen freuen sich auch richtig, wenn sie ‚Mingelabar‘ (Hallo) von einem Touristen hören.
- An touristischen Plätzen wie Tempel in Bagan dreht sich natürlich auch schon alles um das gute Geld. Aber wer etwas anderes erwartet, sollte eventuell nicht die klassischen Tour-Highlights machen.
- Besonders in weniger touristischen Ecken (bspw. Süden) ist jeder weiße Reisende eine Attraktion. Man wird angeschaut, angesprochen und es werden Fotos von einem gemacht.
Sonstige Tipps
- Taschenlampe / Stirnlampe (nach Sonnenuntergang ist dunkel ;-))
- Warme Kleidung für Kalaw, Inle Lake und BUSFAHRTEN
- Offline Karten vorher downloaden – bspw. mit CityMaps2go oder maps.me
- Go-Myanmar bietet allerhand nützlicher Informationen
Meine Tour – im Überblick und Detail sowie meine ganz persönlichen Highlights.