(English version – scroll down)
Bildungspatenschaft Nepal – Educational Sponsorship Nepal
Wir werden nicht die ganze Welt verbessern können – Aber vielleicht schaffen wir es, sie zumindest für einige Menschen zu einem lebenswerteren Platz werden zu lassen.
Wie wichtig und doch gleichermaßen wenig selbstverständlich Bildung in anderen Ländern dieser Erde ist, wird mir in Nepal erneut schmerzhaft bewusst. Während meiner dreiwöchigen Trekking Tour wird mir der Zusammenhang von Mangel an Bildung und Armut deutlich vor Augen geführt. Kinder, die in Armut geboren werden, sind oft perspektivlos. Sie erfahren keine adäquate Bildung, die es ihnen ermöglicht, vom vorgebenden Lebensweg der Zukunft in Armut, auszubrechen. Ihre Chancen sind limitiert, der Kampf gegen ihre Armut bestimmt ihr Leben Tag für Tag.

Besonders deutlich wird mir das bei meinen zahlreichen Gesprächen mit Harka, vom Volk der Sherpa, mein Träger und mittlerweile Freund. Mit seinen 38 Jahren muss er ohne Lesen und Schreiben zu können, mit nur mangelnden Englischkenntnissen eine sechsköpfige Familie ernähren – und das bei maximal 4-5 Monaten Arbeit pro Jahr. Länger ist die Saison für Träger nicht und eine andere Anstellung ist ohne Bildung unmöglich zu finden. Das Durchschnittseinkommen eines Nepali beträgt pro Kopf unter 700,- $ im Jahr, so dass die Tatsache das mehr als ein Viertel der Menschen in Nepal demzufolge in Armut leben wohl kaum verwundert. Im krassen Gegensatz dazu stehen Bildungskosten von circa 40,- $ pro Kind und Monat an einer akzeptablen Privatschule (Das sind 480,- $ im Jahr!). Der Besuch einer privaten Schule ist wichtig, weil nur hier eine adäquate Bildung auch in englischer Sprache gewährleistet ist. Wie soll sich das ein Träger leisten können? Wie soll ein Vater seinen Kindern eine andere Perspektive bieten, als selbst Träger zu werden? Welche Hoffnung soll er ihnen geben?

Ich habe mich daher entschieden, Harka zu unterstützen und für seinen ältesten Sohn Tilak einen Teil der Kosten für seine Schulbildung zu übernehmen.
Tilak ist 8 Jahre alt und besucht mittlerweile die 4. Klasse einer staatlichen Schule. Ab Dezember will Harka ihn an der Privatschule in Pokhara anmelden, wo er voraussichtlich in die 1. oder 2. Klasse zurückgestuft wird, weil die Diskrepanzen im Leistungsniveau zwischen staatlicher und privater Schulen so groß sind. Vor allem wird auf der Privatschule der Schwerpunkt unter anderem auf das Erlernen von Englisch gelegt. Das Beherrschen der englischen Sprache ist die Eintrittskarte zu besseren Perspektiven im Tourismusland Nepal.
5 Jahre lang werde ich für die Kosten der Schule aufkommen. Falls Ihr Euch an den restlichen, notwendigen 4-5 Jahren beteiligen wollt, würden sich Harka und ich sehr freuen und es wirklich sehr zu schätzen wissen. Jeder Euro zählt, unabhängig davon ob ihr ein Jahr, einen Monat, eine Woche oder einen Tag sponsern wollt. Jeder Euro wird Tilak helfen die notwendige Bildung zu erhalten, die ihm und seiner ganzen Familie ein besseres Leben ermöglicht. Nehmt einfach Kontakt mir auf und wir klären Einzelheiten. Gerne poste ich dafür auch Namen und Firmenlogos.
Für ein größeres oder anderweitiges Engagement über eine Organisation empfehle ich den Freundeskreis Nepalhilfe, der in Phokara ein Kinderdorf betreibt und über 80 Kindern ein zuhause bieten. Gerne stelle ich auch hier einen direkten Kontakt her.
Vielleicht schaffen wir es gemeinsam die Welt ein bisschen lebenswerter zu machen – zumindest für einige.Danke
Daniel, Harka & Familie
Update März 2015:

Seit Dezember besucht Tilag mittlerweile die Tatopani English Boarding School. Mit Eurer Unterstützung konnte ich Harka nicht nur die restlichen 4-5 Jahre Schulbildung für seinen Sohn zusichern, sondern ihm selbst einen weiterführenden Englischkurs finanzieren. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender.
(English version)
Bildungspatenschaft Nepal – Educational Sponsorship Nepal
We will not make the whole world a better place – But maybe we achieve to make it at least for a few people a more livable place.
In Nepal I learn once more how important but difficult it is in other countries to get a decent education. During my three weeks of Trekking I experience the inter-relation between deficiency of education and poverty very clearly. Children, which are born in poverty, often have no perspective. They do not experience a proper education that allows to change the predetermined path of life in poverty. Their chances are very limited, the fight against poverty dominates their lifes.

During my various conversations with Harka (38 years), my Sherpa porter and in the meantime friend, this circumstance got particularly clear. Without the knowledge of writing or reading and only little English experience he has to provide for a family of six members – and this with a maximum of 4 to 5 month of work each year. The season for porters just is not longer in Nepal and without education he does not get another job in the off-season. The average income of a Nepali is below 700,- $ per year, which makes the fact that more than 1/4 of all Nepali live in poverty understandable. In extrem contrary to this income are education costs von 40,- $ per child per month in an acceptable private school. Attending of a private school seems to be elementary, as only there a decent education also in English is guaranteed. How should a Porter afford such an education? How can a father give his children another perspective than also becoming a Porter? Which hope can he give his children?

Due to those reasons I decided to support Harka and pay half of the costs for the education of his oldest son Tilak.
Tilak is 8 years and currently attends the fourth grade of a public school. In December Harka will sign in Tilak at a privat school in Pokhara, where he expectedly will be classed in first or second grade. The discrepancies between public and privat school make a degrading necessary. Above all, private schools focus on learning the English language, which in a tourism country like Nepal is the entry ticket to a better life.
For 5 years I will pay the fees for the privat school. If you want to participate for the remaining 4-5 years, Harka, his family and I would very much appreciate it. Every Euro/Dollar/Pound/Rupie counts, regardless whether you support one year, one month, one week or one day. Our contribution helps Tilak getting closer to a proper education, which opens the door to a better life for Tilak and his family. If you want to contribute, just send me an E-Mail or write a comment below this blog. I will get in contact and we can discuss all details. With pleasure I will post your names or company logos on my blog.
For a bigger or different engagement in Nepal I can recommend an official organization: the Freundeskreis Nepalhilfe. They run a child center in Pokhara and provide a home for lots of children. With pleasure I help you get in contact with the organization.
Maybe together we achieve to make the world a more livable place – at least for some.Thank you
Daniel, Harka & Family
Update March 2015

Since December 2014 Tilag attends the Tatopani English Boarding School. With your contribution and support it was not only possible to ensure the take-over of the costs for the remaining 4-5 years for Tilag’s school education. It was even possible to fund an advanced English course for Harka, which helps him to better provide for his family in the future. Thank you very much!
1 Comment